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„Was soll ich denn einmal werden?“

Zukunft der Arbeitswelt – Trends und Anforderungen

Eine Podiumsdiskussion mit Impulsvortrag zu diesem gesellschaftspolitisch hoch aktuellen Thema in Eisenstadt

„Was soll ich denn einmal werden?“ „Wie wird sich die Zukunft der Arbeitswelt gestalten? Welche Trends und Anforderungen sind seitens des Arbeitsmarktes zu verzeichnen?
All diese Fragen wurden am Mittwoch, dem 22. September 2010, um 19.00 Uhr bei einer Podiumsdiskussion des Burgenländischen Volksbildungswerkes in Kooperation mit Eisenstädter Schulen, der Gemeinde und dem Landesverband der Elternvereine Burgenland in der Wirtschaftskammer in Eisenstadt aufgeworfen. Über 200 Besucher lauschten den Meinungen der Experten und Politiker und informierten sich über Zukunftstrends.

Nach einem Impulsvortrag von Mag. Julia Bock-Schappelwein vom Österreichischen Institut für Wirtschaftsforschung mit dem Titel „Qualifikationen der Zukunft – Herausforderungen für einen Arbeitsmarkt im Wandel“ äußerten sich LAbg Christian Sagartz, BA, LAbg. Günter Kovacs sowie Mag. Josef Stiglitz von der Wirtschaftskammer und Mag. Rainer Porics von der Arbeiterkammer zu diesem Thema. Sowohl Jugendliche als auch Erwachsene meldeten sich anschließend zu Wort und sorgten für eine angeregte Diskussion, die von Walter Reiss vom ORF-Burgenland moderiert wurde.

Welche Berufssparten Zukunft haben werden, sei – laut den Podiumsgästen und der Referentin – schwierig zu beantworten, da die Gesellschaft und der Markt von einem kontinuierlichen, und vor allem auch schnellen, Wandel geprägt sei. Mag. Bock-Schappelwein ist der Ansicht, dass traditionelle Beschäftigungsfelder immer mehr durch innovative und stärker dienstleistungsorientierte ersetzt werden. Wachstumsbranchen seien ihrer Meinung nach der Gesundheits- und Pflegesektor, unternehmensnahe Dienstleistungen, die Naturwissenschaften, Biotechnologie, der Unterricht und Tourismus. Es gäbe Beschäftigungsverlagerungen vom Produktionsbereich hin zum Dienstleistungsbereich. Es sei ein Trend hin zu höher qualifizierten Tätigkeiten zu verzeichnen – Hilfstätigkeiten würden zwar nicht einbrechen, sich aber verändern. Die Referentin nannte als Anforderung der Unternehmen die Verwendung neuer Technologien und den Kundenkontakt genauso wie kürzere Produktionszyklen und komplizierte technologische Herstellungsverfahren.
Der Arbeitsmarkt ist im Wandel – darauf flexibel zu reagieren sei für die Arbeitnehmer und Arbeitgeber von großer Bedeutung. Aus dieser Notwendigkeit heraus müssten Kompetenzen und Qualifikationen in Zukunft transferierbar sein, um sie auch in anderen Berufssparten einsetzen zu können. Gefragt seien berufsübergreifende Kompetenzen wie Prozesskompetenzen, die Kompetenzen im Bereich Information- und Kommunikationstechnologie, betriebswirtschaftliche Kompetenzen, Organisations- und Management-, Kooperations- und Kommunikationskompetenzen sowie Fähigkeiten zur Kommunikation über und mit neuen Medien. Dazu kommen laut Referentin Mehrfachqualifikationen, Erfahrungswissen und Routine. Das Reagieren auf Veränderungen infolge des Wandels, genauso wie breites Basiswissen, Wissen in verwandten Bereichen, Sprachkompetenzen, interkulturelles Verständnis und neue Formen der Arbeitsorganisation bei internationaler Vernetzung seien für einen Arbeitsmarkt der Zukunft von großer Bedeutung. Die Qualifikationen würden sich ändern und eventuell auch entwertet werden, sie seien unvorhersehbar, Lehrinhalte würden globaler.

Die Podiumsgäste unterstrichen einige dieser Ausführungen und wiesen darauf hin, dass es wichtig sei, beruflich das zu tun, was einem liegt und Spaß macht – was seinen persönlichen Fähigkeiten entspricht; denn nur so würde man für lange Zeit in seinem Beruf glücklich und erfolgreich werden. Es sei für junge Menschen wichtig, in die Praxis – in das Berufsleben – hineinzuschnuppern, Erfahrungen beispielsweise bei Praktika zu sammeln, ihr Leben selbstständig in die Hand zu nehmen. Lebenslanges Lernen sei zudem unverzichtbar. Auf Anregung aus dem Publikum wurde auch das Berufsfeld des Pflege- und Gesundheitsbereiches diskutiert. Es wurde über den Wandel in der Ausbildung nachgedacht und auch über eine bessere Bezahlung, damit diese Branche sowohl für Frauen als auch für Männer interessant wird.

Dieser Abend bot viel Stoff zur Diskussion – Jugendliche, Pädagogen, Eltern und andere Interessierte hatten die Möglichkeit, mit Experten zu diesem gesellschaftspolitisch hoch aktuellen Thema zu sprechen – das Thema zu dem ihren zu machen… Schön zu sehen, dass dieses Angebot so gut genutzt wurde!!

Diese Veranstaltung wurde in Kooperation mit dem BG/BRG/BORG Eisenstadt, mit dem Gymnasium der Diözese, mit der Hauptschule/NMS Rosental, mit der Hauptschule Theresianum, den Höheren Schulen des Theresianums, der Polytechnischen Schule, der Landesberufsschule, der Landwirtschaftlichen Fachschule, der HAK/HAS Eisenstadt, der HTBLA Eisenstadt sowie der Gemeinde Eisenstadt und dem Landesverband des Elternvereins Burgenland organisiert.

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